Wanderungen in der Mt. Cook Region

Die Nacht in den Bergen hatte schon nichts mehr mit Sommer zu tun. Hier merkten wir deutlich, dass der Herbst gekommen war. Für diesen Tag hatten wir uns ein paar Wanderungen rund um das Mt. Cook Village vorgenommen. Nach dem Frühstück ging es um 09:00 Uhr direkt vom Campingplatz in Richtung Sealy Tarns (Halber Weg zur Müller Hut). Erst auf gutem Schotterweg, später über Geröll und große Steine, dann steil ansteigend und fast schon kletternd über große Steine und Fels.

Blick über das Tasman Valley

Blick über das Tasman Valley

Umso höher wir kamen, desto wolkiger und regnerischer wurde es. Für Antje wurde die Kraxelei über die nassen Felsen jetzt schon deutlich anstrengender, da sie ja die schlafende Selma auf dem Rücken hatte. Nach 1,5 Stunden beschlossen wir umzukehren, als der Niesel in richtigen Regen überging und wir so in der Wolke drinsteckten, dass wir keine 10 Meter sehen konnten. Der Abstieg ging besser als gedacht und so landeten wir nach einer Stunde am Kea Point über dem Müller Lake (Gletschersee).

Benno fotografiert sehr gern ... OPA!!!

Benno fotografiert sehr gern ... OPA!!!

Dort haben wir bei trockenem Wetter Picknick gemacht und sind dann zurück zum Wohnmobil gelaufen. Anschließend haben wir dem Mt. Cook Village ein Besuch abgestattet und haben uns die faszinierende Ausstellung über die alpine Eroberung der Mt. Cook Region angesehen. Zum Mittag sind wir im anhängenden Cafe gelandet. Frisch gestärkt ging es dann noch ins Tasman Valley, wo wir zu den Blue Lakes (mit Gletscherwasser gefüllte Seen) und direkt bis an den Tasman Gletschersee gelaufen sind. Da schwammen richtige blaue Eisblöcke drin. Auf dem Rückweg kam dann weiter unten im Tal doch noch die Sonne zum Vorschein. Die Welt hier ist absolut beeindruckend und Basti ist ein bisschen traurig, dass wir diese Region schon verlassen müssen.

Einsam unterwegs in den Bergen

Einsam unterwegs in den Bergen

Gerne wäre ich hier noch für ein paar Tage geblieben, aber die Zeit drängt. Am Abend fahren wir aus dem Tasman Valley raus und erreichen gegen 20:00 Uhr den Campingplatz am Lake Tekapo. Dort haben wir in der Nacht erstmals Minusgrade und wir müssen die Standheizung anschalten, damit das Wasser und wir nicht einfrieren.

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