Rotorua – Te Puia

Wir haben mal wieder ausgeschlafen. Kurz nach 09:00 Uhr sind wir aufgestanden. Wir konnten bei gutem Wetter draußen frühstücken und haben das auch ganz ausführlich genossen. Gegen 11:00 Uhr sind wir nach Te Puia (südliches Rotorua) gefahren und haben fast den ganzen Tag in diesem „touristischen“ Maoridorf zugebracht. Zunächst sind wir durch alte Siedlungen mit Schlafräumen und Speisekammern spaziert und haben eine alte marae (Versammlungshaus der Maori) besucht. Dort fand 12:15 auch eine Haka Show statt.

Haka Show im Te Puia

Haka Show im Te Puia

Bei dieser Show werden Tänze und Gesänge der Maori aufgeführt, Vieles über alte Bräuche erzählt, die Waffen der Maori vorgestellt und die Frauen zeigen, wie geschickt sie mit ihren Pois (Strickbälle am Seil) umgehen können. Danach sind wir durch ein paar Ausstellungsräume gegangen und haben uns Musikinstrumente, Jagdwaffen und die Herstellung von Baströcken angesehen. Ein Rundweg führte uns durch Maorigebiet mit heißen Quellen, heißen Schlammlöchern mit Heilschlamm und dampfenden Erdlöchern. Am Ende kamen wir dann zum Pohutu (Großer Spritzer) Geysir, der nicht aufzuhören schien.

Antje vor dem Pohutu Geysir

Antje vor dem Pohutu Geysir

Er bricht etwa 20x am Tag aus. Wir bekamen auch ein bisschen Wasser ab, obwohl wir weit genug weg standen. Der kleine Bruder (Prince of Wales Feather’s) daneben bricht immer kurz vorher aus, das haben wir aber nicht sehen können. Am Ende des Tages stand noch ein Besuch im Kiwihaus an. Auch hier haben wir wieder diese herrlichen flugunfähigen Vögel bestaunen können, allerdings bei Rotlicht und hinter Glas. Am späten Nachmittag sind wir noch einmal ins Centrum von Rotorua gefahren und haben ein paar Andenken in Einigen der vielen großen Souvenirläden gekauft. Dann haben wir den Schwefelgestank und Rotorua hinter uns gelassen und sind bis nach Te Puke gefahren, wo wir am nächsten Tag eine der größten Kiwiplantagen besichtigen wollten. Da es schon sehr spät war, haben wir auf einem „sehr einfachen und schauerlichen“ Campingplatz geschlafen, der völlig untypisch für Neuseeland ist. Aber wir haben nichts anderes gefunden. Zum Glück haben wir im Wohnmobil alles Notwendige dabei. Nach dem Abendbrot haben wir noch ein bisschen Karten gespielt und sind dann relativ zeitig ins Bett.

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