Wanderung auf Rangitoto Island

Am Montag haben wir auf dem Flughafen Nicole und Timo kennengelernt, denen das gleiche Schicksal wie uns widerfahren ist. Sie standen direkt vor uns am Schalter und hatten eigentlich den gleichen Flug. Wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht und sind so verblieben, dass wir in Kontakt bleiben, um Neuigkeiten auszutauschen. Wir trafen uns am Dienstag morgens im Cathay Pacific Büro und erwirkten mit den Beiden den Rückflug für den 05. Mai. Außerdem brachten Nicole und Timo noch Meike (ebenfalls gestrandet) zur Untersützung mit.

Mit den Dreien machten wir am heutigen Tag auch einen Ausflug zum Rangitoto Island, einer Vulkaninsel vor den Toren Auckland. Wir trafen uns kurz nach 10:00 am Hafen, kauften die Tickets und fuhren 10:30 pünktlich mit unserem Schiff ab. Die Überfahrt dauerte etwa 35 Minuten und enthielt eine kleine Geschichte zum Aucklander Hafen und den naheliegenden Inseln. Das hatten wir ja schon am Anfang unserer Reise gehört, bei unserer Hafenrundfahrt am dritten Tag in Auckland. Kurz nach 11:00 Uhr wurden wir abgesetzt und bestiegen zuerst die Spitze des Vulkankraters. Benno und Timo liefen vorneweg und führten die Gruppe.

Unterwegs auf Rangitoto Island

Unterwegs auf Rangitoto Island

Es ging ausschließlich über Wege mit vulkanischem Gestein, gesäumt von kleinen Büschen und später auch von Farnen. Es war sonnig an diesem Tag, aber nicht zu heiß, denn hier ging ein leichter Wind. Hin und wieder gab es ein paar Erklärung zur Entstehung der Insel (erst 600 Jahre alt), den hier vorkommenden Pflanzen und Tieren und zu den möglichen Tracks. Nach einer Stunde erreichten wir den Krater und machten kurzzeitig später auf der Spitze Mittag mit einem grandiosen Ausblick auf die Skyline von Auckland.

Blick auf Auckland

Blick auf Auckland

Da es von Wespen hier aber nur so wimmelte, hielten wir es nicht lange aus und liefen zurück in den Wald. Hier beendeten wir unser Lunch und für Selma gab es „Tütensuppe“, eine Idee von Timo … Für den Abstieg wählten wir einen anderen, längeren Weg und so kamen wir kurz vor 15:00 Uhr in die Bucht zurück, wo uns das Schiff etwa 45 Minuten später zurück nach Auckland brachte. In der Stadt rückten wir alle noch ein Café ein und genossen den herrlichen Tag. Am Abend waren wir wieder bei unserer Gastfamilie. Es ist gut, hier in Neuseeland ein Zuhause zu haben. Wir kochten selbst, obwohl die Familie für uns etwas gehabt hätte, und gingen dann nicht besonders spät zu Bett.

Selma nach dem Baden

Selma nach dem Baden

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