Back in Germany

Mai 2nd, 2010

Alles ist planmäßig verlaufen und nach gut 35 Stunden „on the air and rail“ sind wir heute gegen 14:15 Uhr in Dresden gesund aber müde gelandet. Jetzt müssen wir uns erstmal ausruhen … Die Erlebnisse der letzten Woche werden von mir noch nachgereicht.

Wir kommen zurueck …

April 28th, 2010

Cathay Pacific hat uns gestern nocheinmal angerufen und uns den Termin fuer den Rueckflug am 01. Mai bestaetigt. Damit steht uns der Abschied von Neuseeland nun bevor und wir werden voraussichtlich am 02. Mai 06:20 in Frankfurt landen. Dort geht um 09:01 Uhr ein Direktzug nach Dresden, wo wir schaetzungsweise 14:15 Uhr am Hauptbahnhof eintreffen. Genaueres teile ich Euch noch mit …

Wir haben gerade in unserem Hostel oben auf einem Berg ueber dem Meer draussen gefruehstueckt. Benno liegt jetzt in der Haengematte und Antje in der Sonnenliege. Alles bestens hier.

Neue Artikel online

April 25th, 2010

Ich habe jetzt unsere Erlebnisse vom 13. bis 16.04. eingestellt. Ihr findet diese weiter unten oder direkt über den Kalender rechts. Bilder dazu und die restlichen Tage folgen sehr bald … sorry für die Verspätung. Haben uns gestern nochmal ein Mietauto genommen und sind jetzt nördlich von Auckland unterwegs. Morgen geht es über den Ninety Mile Beach zum Cape Reinga.

Aktuelle Meldung: Neuigkeiten zur Rückreise :-)

April 23rd, 2010

Jetzt, da so langsam alles wieder in geordnete Bahnen kommt, bekommen wir endlich auch persönliche Anrufe von Cathay Pacific. Heute im Supermarkt rief mich Amy an und teilte mir mit, dass wir doch eher fliegen können. Als aktueller Termin steht jetzt der 01. Mai. Das bedeutet:

@Uli: Dein Urlaub ist nicht Gefahr.

@Yvonne: Wir werden wohl zu Deinem Geburtstag kommen 🙂

@Eltern: Bitte noch keinen Umzug durchführen und WIR kommen zur Skatfahrt mit 😉

@Olli&Silke: Benno kommt zwar eher in den Kindergarten … Bitte das Essen vom 26.04. bis einschließlich 03. 05. abmelden.

@ALL: Danke für bislang reichlich 32.000 Seitenzugriffe von weit über 600 verschiedenen Besuchern mit weit über 100 Kommentaren … das ist SPITZE !!!

Am Abend sind wir zum Kiwi Diner eingeladen. Helena und Jeff treffen sich einmal im Monat mit Freunden und Essen und Trinken zusammen. Das kennen wir auch von Deutschland, oder? Wir sind jedenfalls schon sehr aufgeregt, was uns wohl erwartet. Am Morgen gehe ich mit den Kindern einkaufen, denn ich steuere dem Diner einen Nudelsalat bei. Es ist überhaupt so, dass immer jeder etwas mitbringt. Deshalb ist es absolut ok, dass auch wir etwas mitbringen. Am Nachmittag gehen wir noch am naheliegenden One Tree Hill Park spazieren. Benno tobt sich auf dem Spielplatz aus und Antje studiert die Route in den Norden, denn wir haben ab dem nächsten tag noch einmal ein Mietauto. Als wir zurückkehren ist der Tisch schon gedeckt. Uns bleibt noch die Zeit die Umziehen und dann sind mit Helen A. und Mike (hat meine Frisur) auch schon die ersten Gäste da. Es folgen Paula und Marc und später noch Helen B. und Graham. Dann ist die Runde komplett. Es ist 19:00 Uhr und ich habe schon großen Hunger. Jeff erzählt mir jedoch, dass bei den Kiwi Diner die Männer draußen stehen und trinken und die Frauen drin sitzen und trinken. Das machen wir dann auch. Um 21:00 Uhr stehen wir immer noch draußen und trinken. Ich habe verdammten Hunger. Das Essen steht auf dem Tisch: roasted pork, chicken, pastasalad, ricesalad, roasted potatoes, pumpkin and vegetables und noch vieles mehr. Mir tropft der Zahn, aber erstmal wird mir noch ein Bier angeboten. Kurz nach halb 10 wird das Diner endlich eröffnet. Mittlerweile bin ich schon nicht mehr durstig und so lehne ich den Wein dankend ab und halte mich weiter an meine Flasche Bier. Nach den herzhaften Dingen wird noch jede Menge Süsses serviert. Hokey Pokey Eis, eine Torte, Cookies, Früchte … es scheint endlos. Jetzt habe ich auch keinen Hunger mehr, nur noch Appetit. Kurz nach Mitternacht ist die Party dann vorbei und wir sitzen noch kurz mit Helena und Jeff im Wohnzimmer bevor wir ins Bett gehen.

Aktuelle Meldung: Es geht voran …

April 22nd, 2010

Heute waren wir wieder bei Cathay Pacific und tatsächlich haben wir die Chance noch zwei Tage eher nach Hause zu kommen. Es lockert sich langsam auf und wir haben heute auf den 03. Mai umbuchen können. Damit wären wir am 04. Mai hoffentlich wieder zu Hause. Die Dame machte uns aber wenig Hoffnung für eine weitere Verschiebung, denn erstmal müssten die Flughafengestrandeten an Ihr Ziel gebracht werden. Für uns sind dies jetzt schon mal 15 Tage eher ursprünglich festgelegt.

Antje hat heute den Hauhalt geschmissen, Wäsche gewaschen und wir haben unsere Sachen sortiert. Es ist irre, wenn man schon mal auf gepackten Taschen gesessen hat und jetzt wieder alles Mögliche braucht. Man sucht an den falschen Stellen, findet nie das, was man braucht und lebt eingeschränkt. Deshalb mussten wir heute umpacken.

Benno beim Herumklettern im Albert Park

Benno beim Herumklettern im Albert Park

Am Nachmittag waren wir in Auckland, haben bei Cathay Pacific vorgesprochen, waren dann im Albert Park spazieren haben uns am Abend mit unseren 3 liebgewonnenen Freunden zum Essen im dregree getroffen. Dort gab es heißen Stein, bei dem man zum Essen rohes Fleisch serviert bekommt und es am Tisch selbst braten kann. Es war eine schöne Erfahrung und ein toller Abend so als vergrößerte Familie …

Skytower by night

Skytower by night

Wanderung auf Rangitoto Island

April 21st, 2010

Am Montag haben wir auf dem Flughafen Nicole und Timo kennengelernt, denen das gleiche Schicksal wie uns widerfahren ist. Sie standen direkt vor uns am Schalter und hatten eigentlich den gleichen Flug. Wir haben unsere Telefonnummern ausgetauscht und sind so verblieben, dass wir in Kontakt bleiben, um Neuigkeiten auszutauschen. Wir trafen uns am Dienstag morgens im Cathay Pacific Büro und erwirkten mit den Beiden den Rückflug für den 05. Mai. Außerdem brachten Nicole und Timo noch Meike (ebenfalls gestrandet) zur Untersützung mit.

Mit den Dreien machten wir am heutigen Tag auch einen Ausflug zum Rangitoto Island, einer Vulkaninsel vor den Toren Auckland. Wir trafen uns kurz nach 10:00 am Hafen, kauften die Tickets und fuhren 10:30 pünktlich mit unserem Schiff ab. Die Überfahrt dauerte etwa 35 Minuten und enthielt eine kleine Geschichte zum Aucklander Hafen und den naheliegenden Inseln. Das hatten wir ja schon am Anfang unserer Reise gehört, bei unserer Hafenrundfahrt am dritten Tag in Auckland. Kurz nach 11:00 Uhr wurden wir abgesetzt und bestiegen zuerst die Spitze des Vulkankraters. Benno und Timo liefen vorneweg und führten die Gruppe.

Unterwegs auf Rangitoto Island

Unterwegs auf Rangitoto Island

Es ging ausschließlich über Wege mit vulkanischem Gestein, gesäumt von kleinen Büschen und später auch von Farnen. Es war sonnig an diesem Tag, aber nicht zu heiß, denn hier ging ein leichter Wind. Hin und wieder gab es ein paar Erklärung zur Entstehung der Insel (erst 600 Jahre alt), den hier vorkommenden Pflanzen und Tieren und zu den möglichen Tracks. Nach einer Stunde erreichten wir den Krater und machten kurzzeitig später auf der Spitze Mittag mit einem grandiosen Ausblick auf die Skyline von Auckland.

Blick auf Auckland

Blick auf Auckland

Da es von Wespen hier aber nur so wimmelte, hielten wir es nicht lange aus und liefen zurück in den Wald. Hier beendeten wir unser Lunch und für Selma gab es „Tütensuppe“, eine Idee von Timo … Für den Abstieg wählten wir einen anderen, längeren Weg und so kamen wir kurz vor 15:00 Uhr in die Bucht zurück, wo uns das Schiff etwa 45 Minuten später zurück nach Auckland brachte. In der Stadt rückten wir alle noch ein Café ein und genossen den herrlichen Tag. Am Abend waren wir wieder bei unserer Gastfamilie. Es ist gut, hier in Neuseeland ein Zuhause zu haben. Wir kochten selbst, obwohl die Familie für uns etwas gehabt hätte, und gingen dann nicht besonders spät zu Bett.

Selma nach dem Baden

Selma nach dem Baden

Aktuelle Meldung: Wir haben neue Tickets

April 20th, 2010

Hallo Ihr da,

im City Büro von Cathay Pacific haben wir nach fast 2 Stunden vorsprechen, reden und diskutieren eine Umbuchung auf den 05. Mai erwirken können. Wir sind richtig happy. Jetzt warten wir zwei bis drei Tage und versuchen dann noch einmal unser Glück, vielleicht geht es ja noch eher. Ansonsten geht es uns gut. Unsere Gastfamilie hat uns am Freitag zu einem traditionellen Kiwi BBQ eingeladen. Schaun wir mal …

Wir geniessen zusammen mit Meike, Timo und Nicole den Nachmittag

Wir geniessen zusammen mit Meike, Timo und Nicole den Nachmittag

Aktuelle Meldung – We’re stranded :-(

April 19th, 2010

Hallo an Alle – Zuhause im entfernten Deutschland.

Auf Grund der Schliessung aller Flughaefen in Europa wegen des Vulkanausbruches in Island ist auch unser Flug ersatzlos gestrichen. Das haben wir heute morgen am Airport in Auckland schmerzlich erfahren muessen. Laut aktueller Auskunft sind wir umgebucht und zwar auf den 18. Mai !!!! Das ist natuerlich ein unzumutbarer Zustand, aber aendern kann das hier im Moment niemand. Das bedeutet, dass wir nicht puenktlich zurueck sein werden. Zum grossen Glueck sind die Menschen in Neuseeland aeusserst freundlich und hilfsbereit und so sind wir aktuell bei Jeff Mahony und seiner Familie (Frau und 2 Maedchen 10 und 13) untergekommen. Sie haben ein Haus in Auckland. Wir haben hier ein eigenes Schlafzimmer und ein eigenes Bad, duerfen alles im Haushalt mitbenutzen. Jeff sagt: „That’s the Kiwi Way“ – vielen herzlichen Dank an dieser Stelle. Cathay Pacific habe ich meine (neuseelaendische) Telefonnummer hinterlassen und hoffe instaendig, dass wir hier eher wegkommen. Vor allem hoffe ich auf das Verstaendnis meines Arbeitgebers und werde mich dort schnellstmoeglich direkt melden.

Wir sagen Bescheid, sobald es Neuigkeiten gibt.

Wanderung im Kauri Wald + Rückfahrt nach Manukau

April 18th, 2010

Als wir am Morgen aufwachen, scheint die Sonne. Wir frühstücken draußen, bei angenehmen 22 Grad Celsius und Benno nutzt die Baumschaukel zum Spielen. Gegen 09:30 Uhr fahren wir von unserem versteckten Campingplatz zum gegenüberliegenen Visitor Center und erkundigen uns dort nach einer Tour im Kauri-Wald. Leider ist die von uns geplante Tour immer noch gesperrt. Auf Grund von Erdrutschen und Wegeinbrüchen ist der Track nicht passierbar. Die freundliche Dame schlägt uns allerdings einen anderen tollen Weg in Waiomu vor. Auf dem wir innerhalb von 3 Stunden durch den Kauri-Wald und auf eine tolle Aussicht über dem Wald kommen mit Blick auf das Meer. Dazu müssen wir zurück bis nach Thames und wieder in Richtung Norden bis nach Waiomu. Der Track beginnt etwa 3 km landeinwärts an einem Parkplatz. Es gibt einige Flußüberquerungen bevor wir die ersten großen Kauribäume sehen.

Wanderung durch Kauri-Wald

Wanderung durch Kauri-Wald

Nach einer Stunde stehen wir mitten im Kauriwald und hören das beste Vogelgezwitscher, was man sich vorstellen kann. Wir lauschen und ein Mann gibt uns den Tip, unbedingt weiter bis zur Aussicht zu steigen. Dort kommen wir nach weiteren 30 Minuten auch an und machen dort Mittagsrast. Wir können über die Kauribäume bis zum Meer sehen. Die Aussicht ist tatsächlich grandios. Für den Abstieg brauchen wir etwa die gleiche Zeit und so ist es bereits halb drei, als wir wieder am Wohnmobil ankommen. Zurück in Richtung Auckland nehmen wir die Straße entlang der Küste und halten noch einmal am Strand und genießen die Sonne und das Meer. Benno und ich bauen einen Berg aus Steinen und anschließend versucht Benno darüber zu springen.

Benno springt ...

Benno springt ...

Als die Dämmerung einsetzt kommen wir in Manukau (Vorort von Auckland) auf dem Top10 Holiday Park an für unsere letzte Nacht im Wohnmobil. Wir haben endlos viel zu packen. Während Benno auf dem Spielplatz spielt, fangen wir an, unsere Kraxen zu packen. Nachdem die beiden Kraxen fertig sind, schieben wir ein schnelles Abendbrot ein. Danach schaut Benno noch einen Film und wir packen weiter. Wir stellen jedoch schnell fest, dass der Rest nicht komplett in die letzte Tasche paßt. So entscheiden wir, dass wir am nächsten Morgen noch eine Tasche kaufen müssen. Den Rest verstauen wir für den Moment in Beutel. Gegen 23:30 sind wir endlich fertig. Die Kinder schlafen schon seit einiger Zeit. Wir sind ein bisschen unsicher, was wohl mit unserem Flug am nächsten Tag ist. Nach Mitternacht schlafen wir ein.

Coromandel Halbinsel

April 17th, 2010

Am Morgen bin ich zeitig aufgestanden und habe die Anderen noch schlafen lassen. Allein habe ich mich an den Strand auf einen Stein gesetzt, aufs Meer geschaut und mich an viele Details unseres sehr schönen Urlaubs erinnert. Jetzt soll Alles schon vorbei sein? Na gut, ein paar erlebnisreiche Stunden stehen uns ja noch bevor. Als die Sonne so langsam in unsere Bucht schien, begannen wir draußen den Frühstückstisch zu decken und in aller Ruhe mit Blick aufs Meer zu frühstücken.

Frühstück in der Fantail Bay

Frühstück in der Fantail Bay

Im Anschluss sind wir zu einem Aussichtspunkt hoch über der Fantail Bay gewandert und konnten bis zu den Vulkaninseln Rangitoto und Waiheke vor Auckland schauen. Insgesamt waren wir fast 2 Stunden unterwegs und am Ende haben wir alle noch einmal am Strand gestanden und aufs Meer geschaut.

Ausblick über der Fantail Bay

Ausblick über der Fantail Bay

Hier waren wir weit abgeschieden von allem, doch unser Urlaub stand kurz vor dem Ende, das wußten wir. Kurz nach 11:00 Uhr düsten wir mit unserem Wohnmobil wieder die Schotterpiste direkt am Meer zurück nach Coromandel. Ein schönes Städtchen mit alten Holzbauten, vergleichbar einer Westernstadt.

Selma schaukelt nur mit einer Hand

Selma schaukelt nur mit einer Hand

Hier haben wir zu Mittag gegessen und sind noch ein Stück spaziert, bevor wir entlang der sehr schönen Pacific Scenic Route bis nach Thames gefahren sind. In dieser Stadt haben wir unsere letzten Einkäufe an Lebensmittel gemacht. Anschließend ging es bereits im Dunkeln bis zum DOC Visitor Center im Kauaeranga Valley. Dort stand ein großes Schild an der Türe, dass der große Kauri-Wanderweg geschlossen ist. Damit stand fest, dass wir diesen Weg nicht zum Abschluss gehen können. Antje war ein bisschen traurig. Wir haben aber beschlossen, dass wir den nächsten Tag abwarten und auf dem freien Campingplatz nebenan die Nacht verbringen wollen. Also fuhren wir die 150 Meter mit dem Wohnmobil und waren für diese Nacht die Einzigen, die hier standen. Nach dem Abendbrot haben wir noch Karten gespielt und dann ging es relativ schnell ins Bett.